Auch im Fazit meiner Bachelorarbeit gelang mir ein "pyrrhonischer" Absatz wie in der Einleitung, der mit einer Aussage startet und mit deren Gegenteil endet wie eine Klammer, und beide Sätze sind für sich ebenbürtig nachvollziehbar bzw. belegt. "5 - Fazit Pyrrhonisches Zweifeln ist das Ende allen vernünftigen Philosophierens. Zumindest wirkt es oft so, wenn man in philosophischen Debatten mit Skeptizismus argumentiert: Die skeptische Sequenz und erst recht das Agrippa-Trilemma [s.u.] haben das Potenzial, jedes Argument zunichte zu machen. Darum wird Pyrrhonismus in vielen philosophischen Debatten als Sackgasse zurückgewiesen. In dieser Arbeit wurde der Frage nachgegangen, ob und wenn ja wie sich der Pyrrhonismus ausleben lässt. Hierfür wurde gezeigt, wie anhand der zehn Tropen des Ainesidemos Sextus Empiricus der sinnlichen Wahrnehmung jegliche Aussagekraft darüber entreißt, in welchen Qualitäten und Eigenschaften die Welt und alle Dinge und Wesen dem Betrachter ent