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Kynosarges 2410

"Diät, Sport und Meditation [sporadisch]. Das Digital Detox soll täglich gelten." Viel blieb davon nicht, leider, aber immerhin gibt es doch kleine erfreuliche Erkenntnisse aus den ersten Tagen, die es lohnenswert erscheinen lassen, daran festzuhalten - unten mehr dazu. Die Herbstferien mit Kind gehen zumindest für mich morgen zuende, aktuell schreibe ich hier am Freitag, 18.10. auf der Zugfahrt von meiner Familie, wo wir ein paar angenehme, aber auch langweilige und von Krankheit geprägte Tage bei meiner Mutter und bei meiner Schwester verbracht haben, zurück zu mir nach Hause. Während dieser Ferien hatte ich mir für Einstein keine Zeit genommen, aber im Vorfeld hatte ich ja, wie im vorigen Post dieser Serie vermerkt, bereits neue Schritte eingeleitet. Mein Couchsurfer ist übrigens immer noch da und er wird es wahrscheinlich auch bis in den November noch sein. Angenehm ist mir das nicht, aber ich sehe, dass seine Perspektiven gerade ziemlich schlecht sind derart, dass er woh
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Sinn des Lebens erfüllen?

Heute bewegen mich mal wieder, wie tatsächlich häufiger, Gedanken darüber, ob und wenn ja wie eine Biografie gelingt - oder scheitert - und ob und wenn ja wie dies mit dem Sinn des Lebens zusammen hängt und zu jeder Zeit im Leben, mindestens im erwachsenen, beurteilt werden kann und durch wen. Große Fragen, aber einer dem vulnerablen Narzissmus verdächtigen Person vielleicht willkommen. Den Sinn des Lebens hatte ich schon an anderer Stelle versucht zu greifen. Ein älterer Artikel dazu in diesem Blog verweist eher auf den Versuch, göttlichen Sinn zu greifen und führt hier zu weit, daher versuche ich hier aus der Erinnerung zu umreißen, was ich meine: Das Leben im Sinne von belebten Prozessen in Form von Organismen lässt sich grob dazu herunterbrechen, dass sowohl jedes einzelne Lebewesen sich selbst (Selbsterhaltung) als auch die einer bestimmten Art durch Fortpflanzung (Arterhaltung) ihre Art und damit im Prinzip das Phänomen Leben sich selbst erhält. Dies gilt bereits für einfachste p

Kynosarges 2409

Heute, am 03. Oktober, geht es nach langer Unterbrechung abends wieder mit der Arbeit los für eine Schicht von knapp 40 Stunden. Die Zeit, die für die Donaufahrt vorgesehen war, die wegen des Hochwassers ausfiel, überwiegend mit Nichtstun bzw. stark überwiegend mit Berieselung und Social-Media-Plattformen zu verbringen, das konnte einerseits zwar Tiefenentspannung bringen, hatte andererseits aber auch ungute, lähmende Auswirkungen, auf die ich weiter unten eingehen möchte nebst auf einige Konsequenzen daraus. Ganz untätig war ich allerdings nicht, denn zum Einen habe ich tatsächlich wie geplant die Steuererklärungen erledigt und warte auf deren Ergebnis, zum Anderen habe ich eine Vereinswebseite neu aufgesetzt und etliche Texte eingepflegt. Außerdem habe ich kleinere Forschungsarbeiten zum Velo-Proa gemacht und bin im Zusammenhang damit zu einigen neuen Ideen gekommen, zusätzlich auch noch zu einigen weiteren. Außerdem habe ich mir wieder Einstein vorgenommen, u.a, durch Ermunterung ei

Vulnerabler Narzissmus

Mit starkem Verdacht auf vulnerablen Narzissmus bei mir selbst habe ich einige Videos zum Thema angesehen und war teils innerlich erschrocken bis erschüttert, wie präzise Teile meiner Persönlichkeit darin dargestellt werden mit einer Schärfe, die unangenehm ist. Weitere Videos anzuschauen wirkt ein bisschen wie Masochismus, aber ich hoffe, mehr Bewusstsein über meine Un- und Abartigkeiten zu erlangen, um in den etwaigen Schlüsselsituationen bewusst hoffentlich besser zu reagieren. Bei einem Video, auf das ich mit diesem Kommentar in abgewandelter Form reagierte, habe ich festgestellt, dass ich fast gar nichts davon hasse, was dort einem Narzissten unterstellt wird, was er angeblich hassen soll. Ich möchte, entgegen der Aussagen in diesem Video, unbedingt, dass meine Partnerperson(en) und Freund:innen eigenständig und unabhängig sein können, bin zudem auch gerne bereit, von mir selbst etwas für deren Wohlergehen aufzugeben, wenngleich auch nicht zu viel, weil ich und meine Ziele mir s

Erstarken des Faschismus

Der Faschismus erstarkt derzeit an der Migrationsfrage, aber auch am sogenannten Wokeismus, also Feminismus, Antirassismus, Gendern usw. Ich glaube, dass da neben der Angst vor dem Verlust eigener Privilegien auch eine Art Trotz hineinspielt, weil man insgeheim spürt, dass die geistige Position, aus der zB gegendert wird, moralisch höher steht als die eigene und man sich ungern von anderen auf eigene Unzulänglichkeiten hinweisen lässt. Aus ähnlichem Grund werden Veganismus und "Klimakleber" bekämpft. Schon immer, sei es im Altertum, Mittelalter, Neuzeit, hat die Gesellschaft gerne Hexenjagden auf moralisch besonders Tugendhafte gemacht. 

Kynosarges 2408

Inzwischen ist Freitag, der 20.09. Vieles ist passiert und irgendwie auch wieder nicht. Hin- und Rückflug nach und von Teneriffa verliefen ohne Komplikationen (bis auf das, dass wir auf dem Rückweg fast zwei Stunden auf die Gepäckausgabe warten mussten), der Arbeitseinsatz im Großen und Ganzen auch - den werde ich in einigen Details weiter unten beschreiben. Die Tage danach waren zwar einerseits viel von Passivität und Nichtstun geprägt, vielleicht auch, weil Jetlag, Erschöpfung, plötzlicher Herbsteinbruch und Schwierigkeiten mit meinem Boot hinsichtlich Transport und Hochwasser im Donaugebiet mich lähmten, allerdings habe ich virtuell hinsichtlich Velo-Proa und künstlerisch publizistischem Schaffen einige Fortschritte und Impulse erfahren, auf die ich gerne eingehen möchte. Doch zunächst zum Arbeitseinsatz: 15 Tage mehr oder weniger Tag und Nacht sind viel, das war mir im Vorfeld bewusst, doch konnten die Klientin und ihr Partner es für die meiste Zeit tagsüber so gestalten, dass ich

Kynosarges 2407

Es sind doch wieder 17 statt 10 Tage geworden. Die Bastelversuche im MakerSpace waren kaum wirklich erfolgreich, brachten aber gerade dadurch dennoch wertvolle Erkenntnisse und Ideen, die allerdings ihrerseits inzwischen auch schon wieder veraltet sind und durch noch bessere und neuere ersetzt wurden - dazu unten mehr.  Mit meinem Kind habe ich zwei schöne Wochenenden genießen können, im Verlauf des zweiten hatte ich ganz spontan noch einen Couchsurfer aus der Türkei, mit dem ich einen schönen Sonntag reich an Eindrücken quer durch Bonn und Siebengebirge verbracht habe, während mein Kind auf einem Kindergeburtstag war. Zwischen den beiden Wochenenden kam ich für eine späte Nacht noch an den Bodensee zu meinem Boot, konnte die sauberen Leinen ablegen und die Siebdruckplatte in Plastikfolie verpacken, und machte den Tag darauf eine Reise nach Regensburg, um eine alte Freundin zu treffen, die Hafensituation zu inspizieren und abends couchzusurfen. Die Zugfahrt war zwar umständlich und lan