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Kynosarges 2516

Am Dienstag, 08. Juli auf der Fahrt zur Arbeit in der Bahn fragte ein junger Mitfahrer seinen Banknachbarn, warum Musketiere eigentlich "Tiere" heißen. Mehrmals musste ich den Impuls unterdrücken, ihn zu fragen, wenn Menschen, die Kanonen bedienen, Kanoniere heißen, wie man dann wohl Menschen nennen könnte, die Musketen bedienen. Ich gebe aber gern zu, dass ich in meiner Jugend auch dachte, dass es irgendwie auf muskulöse Tiere hinweist, immerhin gab es damals eine Zeichentrickserie zu D'Artagnan und den drei Musketieren, in der die Darsteller Hunde und andere Tiere waren. Die Arbeit ansonsten verlief gut und endete am 10., den ich zu einem glücklichen Tag machen konnte, indem ich für meinen Bootstransport das letzte Glied, das Zugfahrzeug, finden und reservieren konnte, im Anschluss alle anderen Faktoren dazu auch festzurrte und danach eine Gratis-Bootstour auf dem Rhein wahrnahm. Abends verteilte ich noch Sandwiches in der Stadt.  Freitag hatte mein Kind seinen letzten ...
Letzte Posts

Kynosarges 2515

Es ist die Nacht von Montag, 07. Juli auf Dienstag. Dienstag Abend habe ich nach einigen Tagen Pause wieder einen Arbeitseinsatz bis Donnerstag.  Die letzten Tage habe ich ziemlich ruhig verbracht.  Am 01. Juli habe ich immerhin einen Mini-Schritt für Ordnung in meinem Kleiderschrank gemacht und dazu drei Song-Entwürfe geschrieben; abends fand eine Essensverteilung statt.  Am 03. habe ich meinen Bootstransport für den 21.-23. organisiert - lediglich ein Zugfahrzeug fehlt noch, das 3,5t-Anhängelast ziehen kann. Außerdem habe ich einen Werkstatttermin für mein Auto für einen Zahnriemenwechsel kommenden Montag. Für meine Animationen habe ich neue Anregungen in der Bibliothek gefunden, abends dann eine neue Essensverteilung gemacht, mit dem Ingenieur-Freund weitere Schritte für den Bootstransport besprochen, bei dem er mich begleiten wird, sowie eine Kulturveranstaltung besucht.  Am 04. kamen abends Couchsurfer für das Wochenende - vorher habe ich noch Besorgungen für me...

Kynosarges 2514

Misanthropie ist manchmal eine richtige Herausforderung.  Für Mittwoch Abend wurde zum gemeinsamen Essen ins Klimacamp eingeladen, mein Gast war ebenfalls dort. Nach erfrischendem Planschen im Rhein kam ich dort dazu, blieb aber zurückhaltend etwas auf Abstand, um alles zu beobachten, u.a. auch Greta Thunberg, die da etwas unbedarft mit ihren Leuten umherspazierte und sich dann auf die Wiese legte.  Irritiert war ich durch meinen Gast, der noch in seinen 20ern war und aus stabilen norddeutschen Verhältnissen kommt: Beim Essen sorgte er dafür, dass er als erster drankam, nahm sich zwei volle Teller und setzte sich dann unter das einzige Tarp, das etwas Schatten bot. Es gab viele Konferenzteilnehmer:innen, denen man wohl unterstellen konnte, dass sie in ihrer Heimat nicht täglich einen reich gedeckten Tisch haben würden, und es gab mehrere Gastgeber:innen, die, jenseits der 50, vielleicht eher einen Platz unter dem Tarp hätten brauchen können. Und es gab dort am Klimacamp auch v...

Kynosarges 2513

Heute ist Sonntag, 22. Juni.  Vergangenen Sonntag fand ich meinen ehemaligen Langzeitgast nicht, dafür kam abends einer der bis zu drei erwarteten Übernachtungsgäste. Weil die anderen beiden Probleme mit Visum und Flugfinanzierung hatten, kamen sie letztlich leider nicht.  Montag nun kam überraschend mein ehemaliger Langzeitgast vorbei, um Sachen zu wechseln, da konnte ich ihn direkt an seine Eltern verweisen. Außerdem startete ich einen neuen Ansatz, meine Probleme und Projekte per ChatGPT zu ordnen und zu lösen; weiter unten mehr dazu. Dienstag verbrachte ich lange am Rheinstrand, Mittwoch noch einmal, mit einer Essensverteilung am Abend, Donnerstag dann ging es bereits früh zur Arbeit und mit der Arbeit nach Nürnberg, wo ich bis zum heutigen Sonntag mit Verwandtenbesuchen, Stadtbummel und Ausflug zum und Baden im Rothsee beschäftigt war. Leider greift solches Baden immer wieder meinen Nasen-Ohren-Bereich an, auch schon das Tauchen letztes Jahr, der Druckausgleich funktionie...

Kynosarges 2512

Heute ist Sonntag, 15. Juni.  Samstag Mittag erlebte ich einen bittersüßen Moment: Mein Kind hatte am Vormittag Sportfest in der Schule, danach, so ging ich aus, sei mein Kind für das restliche Wochenende bei mir. Nach verspätetem Frühstück durch Bahnverspätungen weiter verzögert schaffe ich nach einem gefährlichen Sprint über rote Ampeln durch die halbe Stadt ganz knapp den Bus zu meinem Kind und gebe darüber bescheid, nur um dann zu erfahren, dass meine Mühe umsonst war, da es nicht vorgesehen war, dass mein Kind dieses Wochenende zu mir kommt. Nun bin ich teils traurig, teils bitter aus Enttäuschung, gleichzeitig aber auch zu Freuden gerührt, dass die Beziehung zu meinem Kind bzw. das Vermissen all diese Emotionen in mir wecken kann. Eigentlich wollte ich weinen, aber meine sexistische Prägung ließ mich nicht. Darauf von Freunden angesprochen, überlegte ich, wie das bei mir mit Emotionalität allgemein und Tränen im Speziellen ist: Ich weine bei Filmen gelegentlich, aber versteck...

Kynosarges 2511

Diesmal kommt ein neuer Eintrag wieder recht bald, auch mit ein paar Ankündigungen für diesen Blog, der ja jetzt seit einem Jahr in dieser Form läuft. Am 04. Juni voriges Jahr kam der erste Eintrag dieser Serie und heute, am 07. Juni ein Jahr und 26 Blogeinträge später könnte es Zeit sein Bilanz zu ziehen und Veränderungen vorzunehmen.  Nach einer Beratung mit ChatGPT die letzten Tage und Wochen zu diversen Aspekten, die mich beschäftigen, wie auch einige bisherige Ideen aufgreifend, möchte ich aus dem Blog zeitnah einen (Video-)Podcast entwickeln, und zwar nicht einfach so, dass ich ihn monologisierend vorlese, sondern indem ich ihn wie eine Art Dialog entwickle zwischen zwei Positionen, von denen die eine eher einem Skeptiker, Advocatus Diaboli oder kynischem Spötter gleicht, die andere versucht dazu eher Klärung oder Lösungen zu finden, tendenziell vielleicht dann in der letztes Mal als druidisch bezeichneten Richtung. In einem möglichen Video dazu, wahrscheinlich KI animiert, s...

Kynosarges 2510

Inzwischen ist Dienstag, 03. Mai, und ich bin weder auf der Donau noch auf dem Boot. Die Suche nach einer Transportmöglichkeit hat sich weiterhin schwierig gestaltet, aber immerhin bin ich im Kontakt mit jemandem, der wohl eine Lösung anbieten kann. Allerdings fühle ich auch etwas Stress von mir genommen durch ein Gespräch mit dem einige Male genannten Ingenieur-Freund, der meinte, für die Zeit, die ich das Boot wegen meiner Arbeit irgendwo allein stehen lassen muss, kann ich doch eine Person meines Vertrauens auf dem Boot wohnen und auf alles achtgeben lassen, Bootsitting quasi; damit wäre ich nicht mehr auf ganz bestimmte Zeiträume angewiesen, sondern kann den Transport und auch einzelne Etappen zwischendurch schon während etwa vier freier Tage machen, teils sogar mit Kind. Natürlich muss ich nun auch noch so eine Person finden, aber dafür gibt es tatsächlich recht viele gute Möglichkeiten. Des Weiteren ist mir die letzten Tage immer klarer geworden, dass mir ein Weg gefällt, der dur...