Heute ist Sonntag, 15. Juni. Samstag Mittag erlebte ich einen bittersüßen Moment: Mein Kind hatte am Vormittag Sportfest in der Schule, danach, so ging ich aus, sei mein Kind für das restliche Wochenende bei mir. Nach verspätetem Frühstück durch Bahnverspätungen weiter verzögert schaffe ich nach einem gefährlichen Sprint über rote Ampeln durch die halbe Stadt ganz knapp den Bus zu meinem Kind und gebe darüber bescheid, nur um dann zu erfahren, dass meine Mühe umsonst war, da es nicht vorgesehen war, dass mein Kind dieses Wochenende zu mir kommt. Nun bin ich teils traurig, teils bitter aus Enttäuschung, gleichzeitig aber auch zu Freuden gerührt, dass die Beziehung zu meinem Kind bzw. das Vermissen all diese Emotionen in mir wecken kann. Eigentlich wollte ich weinen, aber meine sexistische Prägung ließ mich nicht. Darauf von Freunden angesprochen, überlegte ich, wie das bei mir mit Emotionalität allgemein und Tränen im speziellen ist: Ich weine bei Filmen gelegentlich, aber versteck...
Diesmal kommt ein neuer Eintrag wieder recht bald, auch mit ein paar Ankündigungen für diesen Blog, der ja jetzt seit einem Jahr in dieser Form läuft. Am 04. Juni voriges Jahr kam der erste Eintrag dieser Serie und heute, am 07. Juni ein Jahr und 26 Blogeinträge später könnte es Zeit sein Bilanz zu ziehen und Veränderungen vorzunehmen. Nach einer Beratung mit ChatGPT die letzten Tage und Wochen zu diversen Aspekten, die mich beschäftigen, wie auch einige bisherige Ideen aufgreifend, möchte ich aus dem Blog zeitnah einen (Video-)Podcast entwickeln, und zwar nicht einfach so, dass ich ihn monologisierend vorlese, sondern indem ich ihn wie eine Art Dialog entwickle zwischen zwei Positionen, von denen die eine eher einem Skeptiker, Advocatus Diaboli oder kynischem Spötter gleicht, die andere versucht dazu eher Klärung oder Lösungen zu finden, tendenziell vielleicht dann in der letztes Mal als druidisch bezeichneten Richtung. In einem möglichen Video dazu, wahrscheinlich KI animiert, s...