Im vorangegangenen Post erscheint in den ersten Sätzen die Phrase "in der Zukunft".
Ich habe diese Phrase gewählt einerseits, weil sie natürlich zutreffend ist, aber andererseits auch, weil ich daran meinen ersten inhaltlichen Blogpost anknüpfen will.
Wahrscheinlich geht es vielen Menschen so, mindestens aber mir, dass ich eine Idee davon habe, wohin mein jetziges Leben womöglich einmal hinsteuern soll, und dass ich recht oft in meinen Gedanken und Träumen mehr Zeit dieser Vorstellung widme als der tatsächlichen Jetzt-Zeit. Vielmehr sehe ich häufig die Jetzt-Zeit als ein Abwarten auf das bessere Morgen statt dass ich der Jetzt-Zeit meine Aufmerksamkeit schenke und sie nutze um jetzt das Lebenzu genießen. Ich denke also häufig eher "wenn ich dieses und jenes erreicht habe, dann fange ich an das Leben zu genießen".
Solche Themen und Gedanken sind nicht von mir erfunden sondern wurden schon von vielen Menschen bewegt und in Worte gekleidet. So knüpft z.B. das Sprichwort "träume nicht dein Leben, leben deinen Traum" daran an. Auch der Film "Die Fabelhafte Welt der Amelie" greift dies auf in der Figur des Schriftstellers Hipolito, wenn er sagt: "Das Leben ist nichts als die endlose Probe einer Vorstellung, die nie stattfindet." Und mit großem medialen Brimborium widmet sich Eckhart Tolle dieser Thematik in seinem Buch "The Power of Now", in welchem er eine ganze Philosophie um die "Kunst der (Geistes-)Gegenwart" entfaltet. Er hat mit seinen Äußerungen wohl vielfach recht, das sei unbenommen, aber man merkt auch schnell, dass er sich selbst gut gefällt in diesem Rechthaben, und dass er es sich gut bezahlen lässt. Und ja, da spricht womöglich etwas Neid aus mir.
In der Zukunft sehe ich mich als ein freischaffender Philosoph und Publizist (ein bisschen hoffentlich auch als Künstler und Erfinder), der auf einem Segelboot in Ressourcen- und Energiefragen weitestgehend unabhängig und nachhaltig die Kontinente besucht und in wechselnder Gesellschaft dabei versucht einen Beitrag dazu zu leisten einzelnen Menschen und Menschengruppen durch sein Tun das Leben zu verbessern.
Aber was tu ich derzeit, was mich diesem Ziel näher bringt? Zunächst einmal beginne ich diesen Blog. Ich informiere mich ausführlich über die individuellen Berichte anderer Segler über ein Leben an Bord. Ich habe bereits zwei Bootsführerscheine. Ich möchte in einer Bootswerkstatt als Praktikant einiges an Fertigkeiten erlernen. Und ich möchte sieben Studienarbeiten und einen Roman abschließen, die ich jeweils schon begonnen habe, jeweils zu 1-5% zwar erst, aber immerhin. Und meine finanzielle Situation muss ich etwas verbessern, aber da bin ich bereits auf einem guten Weg.
Und wie genieße ich das Jetzt und Hier? Als erstes muss ich ja sagen, dass die Träume, wenngleich auch inhaltlich auf andere Zeiten gerichtet, ein Phänomen des Jetzt und Hier sind, denn jetzt und hier erfahre ich sie und erfreue mich daran. Ansonsten habe ich mich erfolgreich aus einem täglichen Arbeitsleben befreit, genieße es wieder Student zu sein, an wenigen Tagen im Monat etwas zu arbeiten, einfach auch mal nichts zu tun bzw. den Tag mit verschiedenen Eindrücken zu füllen, die sich wiederum auf meine Träume auswirken.
Zwar habe ich eine große Sehnsucht hin zu einer schöneren Zukunft wie oben geäußert.
Aber irgendwie bin ich trotzdem auch glücklich im Jetzt und Hier.
Ich habe diese Phrase gewählt einerseits, weil sie natürlich zutreffend ist, aber andererseits auch, weil ich daran meinen ersten inhaltlichen Blogpost anknüpfen will.
Wahrscheinlich geht es vielen Menschen so, mindestens aber mir, dass ich eine Idee davon habe, wohin mein jetziges Leben womöglich einmal hinsteuern soll, und dass ich recht oft in meinen Gedanken und Träumen mehr Zeit dieser Vorstellung widme als der tatsächlichen Jetzt-Zeit. Vielmehr sehe ich häufig die Jetzt-Zeit als ein Abwarten auf das bessere Morgen statt dass ich der Jetzt-Zeit meine Aufmerksamkeit schenke und sie nutze um jetzt das Lebenzu genießen. Ich denke also häufig eher "wenn ich dieses und jenes erreicht habe, dann fange ich an das Leben zu genießen".
Solche Themen und Gedanken sind nicht von mir erfunden sondern wurden schon von vielen Menschen bewegt und in Worte gekleidet. So knüpft z.B. das Sprichwort "träume nicht dein Leben, leben deinen Traum" daran an. Auch der Film "Die Fabelhafte Welt der Amelie" greift dies auf in der Figur des Schriftstellers Hipolito, wenn er sagt: "Das Leben ist nichts als die endlose Probe einer Vorstellung, die nie stattfindet." Und mit großem medialen Brimborium widmet sich Eckhart Tolle dieser Thematik in seinem Buch "The Power of Now", in welchem er eine ganze Philosophie um die "Kunst der (Geistes-)Gegenwart" entfaltet. Er hat mit seinen Äußerungen wohl vielfach recht, das sei unbenommen, aber man merkt auch schnell, dass er sich selbst gut gefällt in diesem Rechthaben, und dass er es sich gut bezahlen lässt. Und ja, da spricht womöglich etwas Neid aus mir.
In der Zukunft sehe ich mich als ein freischaffender Philosoph und Publizist (ein bisschen hoffentlich auch als Künstler und Erfinder), der auf einem Segelboot in Ressourcen- und Energiefragen weitestgehend unabhängig und nachhaltig die Kontinente besucht und in wechselnder Gesellschaft dabei versucht einen Beitrag dazu zu leisten einzelnen Menschen und Menschengruppen durch sein Tun das Leben zu verbessern.
Aber was tu ich derzeit, was mich diesem Ziel näher bringt? Zunächst einmal beginne ich diesen Blog. Ich informiere mich ausführlich über die individuellen Berichte anderer Segler über ein Leben an Bord. Ich habe bereits zwei Bootsführerscheine. Ich möchte in einer Bootswerkstatt als Praktikant einiges an Fertigkeiten erlernen. Und ich möchte sieben Studienarbeiten und einen Roman abschließen, die ich jeweils schon begonnen habe, jeweils zu 1-5% zwar erst, aber immerhin. Und meine finanzielle Situation muss ich etwas verbessern, aber da bin ich bereits auf einem guten Weg.
Und wie genieße ich das Jetzt und Hier? Als erstes muss ich ja sagen, dass die Träume, wenngleich auch inhaltlich auf andere Zeiten gerichtet, ein Phänomen des Jetzt und Hier sind, denn jetzt und hier erfahre ich sie und erfreue mich daran. Ansonsten habe ich mich erfolgreich aus einem täglichen Arbeitsleben befreit, genieße es wieder Student zu sein, an wenigen Tagen im Monat etwas zu arbeiten, einfach auch mal nichts zu tun bzw. den Tag mit verschiedenen Eindrücken zu füllen, die sich wiederum auf meine Träume auswirken.
Zwar habe ich eine große Sehnsucht hin zu einer schöneren Zukunft wie oben geäußert.
Aber irgendwie bin ich trotzdem auch glücklich im Jetzt und Hier.
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