Der Besuch beim hochbetagten Freund bzw. bei seiner Feier anlässlich seines 90. Geburtstags war schön. Weil er von vielen langjährigen Freunden umgeben war, bestand für mich nicht viel Zeit, ihm persönlich zu begegnen, aber wie er die Feierlichkeit musikalisch-künstlerisch gestaltete, das war schön, zum Nachdenken anregend, auch kreativ anregend für mich dergestalt, dass ich mir überlege, bei meiner Musik gelegentlich die Sonatenhauptsatzform zugrunde zu legen. Er spielte die schwierigsten Klaviersonaten von Liszt und Beethoven. Die zwei Doppelschichten verliefen quasi wie im Flug. Wohl waren sie etwas überschattet von einem Todesfall im näheren Kreis der zu pflegenden Person, aber abgesehen davon gab es keine besonderen Vorkommnisse. Mit Einstein kam ich in Bewegung, ich lese weiterhin meine bisherige Lieblingsbiografie über ihn und schreibe darauf aufbauend erste neue Textrümpfe: "Mich interessierten drei Punkte im Besonderen an Einsteins Leben und seiner Forschung: 1. Wie fand