Was ist denn „von innen“?
…und was ist dann „von außen“?
Innerhalb und außerhalb des Körpers: Dein Körper ist in Bezug auf Dein Bewusstsein auch Teil der Außenwelt und wird wie die Welt um ihn herum auch von innen von Dir wahrgenommen.
Innerhalb und außerhalb des Nervensystems: Das Nervensystem reagiert wohl auf Anfangsreize von außerhalb und gibt diese stetig weiter bis ins Gehirn als endlos lange Kettenreaktion. Es ist denkbar, dass auch mal ein sinnliches Event allein aus dem Nervensystem heraus ohne äußeren Reiz entsteht und weitergeleitet wird. Aber ist das Nervensystem in Bezug auf das Bewusstsein nicht auch außen? Oder an der Grenze?
Innerhalb und außerhalb des Bewusstseins: Nun ja, da muss man sich erstmal genauer klar machen, was das sein soll, Bewusstsein. OBdA möchte ich sagen, dass das Bewusstsein vielleicht ein emergentes Phänomen aus der Sinnlichkeit sein könnte. Dann wären alle Bewusstseinsinhalte zumindest ursprünglich sinnlicher Natur, wenngleich sie bewusstseinsintern in ein begriffliches Kleid gehüllt werden. Allerdings gibt es wohl auch Bewusstseinsinhalte, die sich mit sinnlichen Begriffen schwer oder gar nicht erfassen lassen. Gott zB, oder überabzählbare Unendlichkeit, Primzahlen, Tensoren, „Deutschland“, das Bewusstsein, „ich“… Die alte Frage, ob wohl vor allem das Sein das Bewusstsein bestimmt, oder das Bewusstsein das Sein, ob der Geist der Ursprung ist oder die Materie, lässt sich hier nicht lösen. Ein menschliches Individuum ist zunächst lange stark vom Sein, von der Biologie bestimmt bevor es zumindest einen Teil seines Daseins und seiner Umgebung seinen Vorstellungen entsprechend gestalten und seine Rolle darin selbst definieren kann. Und auch die Materie soll sich aus einem Punkt immer konkreter in und mit der Raumzeit definiert haben. Demgegenüber stehen rein geistige Entitäten. Das Keplersche Gesetz, das pythagoreische Prinzip, die Primzahlen sind nicht irgendwann entstanden und werden auch nicht irgendwann vergehen sondern sie sind von der Raumzeit unabhängig und ewig. Und mein ich? Ist das erst durch meine materielle Existenz entstanden, oder war es schon immer da und hat sich nur jetzt raumzeitlich inkarniert? Aber wie kann ich überhaupt wissen, ob es eine Raumzeit, eine Außenwelt überhaupt gibt? Außenwelt, Nervensystem, Bewusstsein, das sind doch alles nur Begrifflichkeiten, Vorstellungswelt. Mein ich ist immer im Hier und Jetzt. Bewusstseinsinhalte abseits vom Hier und Jetzt sind Elemente der hiesigen-jetzigen Vorstellung, die zB mit „gestern“ gelabelt sind, oder „dort“, während ich mich darauf verlasse, dass „gestern“ und „dort“ auch tatsächlich existieren. Insgesamt bewege ich mich trotzdem immer nur in Vorstellungen, Imaginationen, und es bleibt mir keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob meine Imaginationen der Welt überhaupt etwas mit der Welt oder überhaupt mit etwas anderem als nur mit mir zu tun haben. Solipsismus, also dass alles ausschließlich meine Vorstellung ist, lässt sich meines Wissens nicht widerlegen. Dann allerdings käme alles „von innen“.
…und was ist dann „von außen“?
Innerhalb und außerhalb des Körpers: Dein Körper ist in Bezug auf Dein Bewusstsein auch Teil der Außenwelt und wird wie die Welt um ihn herum auch von innen von Dir wahrgenommen.
Innerhalb und außerhalb des Nervensystems: Das Nervensystem reagiert wohl auf Anfangsreize von außerhalb und gibt diese stetig weiter bis ins Gehirn als endlos lange Kettenreaktion. Es ist denkbar, dass auch mal ein sinnliches Event allein aus dem Nervensystem heraus ohne äußeren Reiz entsteht und weitergeleitet wird. Aber ist das Nervensystem in Bezug auf das Bewusstsein nicht auch außen? Oder an der Grenze?
Innerhalb und außerhalb des Bewusstseins: Nun ja, da muss man sich erstmal genauer klar machen, was das sein soll, Bewusstsein. OBdA möchte ich sagen, dass das Bewusstsein vielleicht ein emergentes Phänomen aus der Sinnlichkeit sein könnte. Dann wären alle Bewusstseinsinhalte zumindest ursprünglich sinnlicher Natur, wenngleich sie bewusstseinsintern in ein begriffliches Kleid gehüllt werden. Allerdings gibt es wohl auch Bewusstseinsinhalte, die sich mit sinnlichen Begriffen schwer oder gar nicht erfassen lassen. Gott zB, oder überabzählbare Unendlichkeit, Primzahlen, Tensoren, „Deutschland“, das Bewusstsein, „ich“… Die alte Frage, ob wohl vor allem das Sein das Bewusstsein bestimmt, oder das Bewusstsein das Sein, ob der Geist der Ursprung ist oder die Materie, lässt sich hier nicht lösen. Ein menschliches Individuum ist zunächst lange stark vom Sein, von der Biologie bestimmt bevor es zumindest einen Teil seines Daseins und seiner Umgebung seinen Vorstellungen entsprechend gestalten und seine Rolle darin selbst definieren kann. Und auch die Materie soll sich aus einem Punkt immer konkreter in und mit der Raumzeit definiert haben. Demgegenüber stehen rein geistige Entitäten. Das Keplersche Gesetz, das pythagoreische Prinzip, die Primzahlen sind nicht irgendwann entstanden und werden auch nicht irgendwann vergehen sondern sie sind von der Raumzeit unabhängig und ewig. Und mein ich? Ist das erst durch meine materielle Existenz entstanden, oder war es schon immer da und hat sich nur jetzt raumzeitlich inkarniert? Aber wie kann ich überhaupt wissen, ob es eine Raumzeit, eine Außenwelt überhaupt gibt? Außenwelt, Nervensystem, Bewusstsein, das sind doch alles nur Begrifflichkeiten, Vorstellungswelt. Mein ich ist immer im Hier und Jetzt. Bewusstseinsinhalte abseits vom Hier und Jetzt sind Elemente der hiesigen-jetzigen Vorstellung, die zB mit „gestern“ gelabelt sind, oder „dort“, während ich mich darauf verlasse, dass „gestern“ und „dort“ auch tatsächlich existieren. Insgesamt bewege ich mich trotzdem immer nur in Vorstellungen, Imaginationen, und es bleibt mir keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob meine Imaginationen der Welt überhaupt etwas mit der Welt oder überhaupt mit etwas anderem als nur mit mir zu tun haben. Solipsismus, also dass alles ausschließlich meine Vorstellung ist, lässt sich meines Wissens nicht widerlegen. Dann allerdings käme alles „von innen“.
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