Liebe Freunde,
ich habe mir ein spannendes Projekt auferlegt:
Ab Oktober möchte ich mit einer Jaguar 27, einer alten, stabilen, englischen 8m-Yacht gemütlich in kleineren Etappen die Donau abwärts bis ins Schwarze Meer fahren.
Hierbei freue ich mich über freundschaftliche Begleitung und Unterstützung.
Begleitung als Besuch ist jederzeit möglich. Derzeit steht sie am Bodensee auf einer Wiese zwischen Kressbronn und Langenargen, also zwischen Lindau und Friedrichshafen, und soll dort reisefertig gemacht werden.
Hierfür ist mindestens erforderlich:
- gründliche Reinigung innen und außen
- Motorwartung
- Abdichtung an Fenstern und Kiel (Sikaflex)
- Schleifen und Lackieren vor allem des Unterwasserschiffs
- Transport vom Bodensee zur Donau (Kehlheim/Regensburg).
Im weiteren Verlauf, also durchaus auch erst unterwegs, können weitere Tätigkeiten anfallen:
- Ausbessern des Mobiliars und der Inneneinrichtung
- Einrichten erweiterter Kreativ-Werkstatt-Möglichkeiten
- Energiegewinnung aus Solar-, Wind- und Muskelkraft nebst Elektroantrieb
- Pflanzen- und Insektenzucht nebst Biogasanlage und Trockentrenntoilette
- weitere Low-Tech- und Nachhaltigkeitsideen.
Des Weiteren wäre mediale Unterstützung hilfreich über Print-, Bild-und-Ton- und Online-Medien, auch zB in Filmaufnahme und -Schnitt.
Den Großteil von alledem traue ich mir notfalls alleine zu, es ist allerdings doch schöner und oft auch erfolgreicher, wenn man Projekte zu zweit oder zu mehreren angehen kann.
Bei Interesse freue ich mich über rege Zuschrift.
Es ist der 20. Januar, seit Ende Dezember des vergangenen Jahres, also seit dem letzten Beitrag ist sehr viel passiert, das es mir schwer macht, es alles in ein Bild zu bekommen. Ich las den Roman "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann, der sich abwechselnd mit Humboldts Forschungsreise und Gauss' Forschungsdenken befasst, eine lohnende Lektüre, wenn ich das sagen darf, während ich letzte Woche verreist war. Die Wahl dieser Lektüre als Reisebegleitung war ziemlich zufällig, stellte sich jedoch als ziemlicher Katalysator heraus. Ziemlich mittig im Buch, im Kapitel "der Berg", äußert sich Humboldts Begleiter Bonpland über die bisherigen Reiseerlebnisse wie folgt: "Denke er an die vergangenen Monate, so sei ihm, als habe er dutzende Leben hinter sich, alle einander ähnlich und keines wiederholenswert. Die Orinokofahrt [Expedition des Vorjahres] scheine ihm wie etwas, wovon er in Büchern gelesen habe, Neuandalusien [heutiges Venezuela] sei eine Legende a...
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