An einem freien, geeigneten, möglichst zentralen Platz im öffentlichen Raum, aber trotzdem nicht die öffentlichen Abläufe störend, könnte man eine Struktur errichten, die freiwilliges Engagement für Low Tech konzentriert und dabei Menschen, die auf der Straße leben, einbezieht. Diese Struktur könnte auf einer Plattform zB aus Paletten oder Vergleichbarem untergebracht sein und darüber ein Tarp als Dach abgespant sein. Ein Teil könnte als Kammer oder Bretterverschlag Werkzeug usw. bereithalten. Dies könnte zB auch ein Schiffscontainer sein, abschließbar. Übernachtungen wären auf Pritschen/Werkbänken und Hängematten unter dem Tarp möglich. Das Dach wird mit Solarpaneelen ausgestattet, außerdem gäbe es Solar- und Kerzenöfen. Dort könnte man eine Küche für alle betreiben. Willkommen ist beim Projekt jede Person, die aktiv beiträgt zu den Notwendigkeiten wie Ordnung, Sauberkeit, Organisation und Sicherheit. Letztlich kann alles komplett im Container untergebracht und mit diesem transportiert werden.
Es ist der 20. Januar, seit Ende Dezember des vergangenen Jahres, also seit dem letzten Beitrag ist sehr viel passiert, das es mir schwer macht, es alles in ein Bild zu bekommen. Ich las den Roman "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann, der sich abwechselnd mit Humboldts Forschungsreise und Gauss' Forschungsdenken befasst, eine lohnende Lektüre, wenn ich das sagen darf, während ich letzte Woche verreist war. Die Wahl dieser Lektüre als Reisebegleitung war ziemlich zufällig, stellte sich jedoch als ziemlicher Katalysator heraus. Ziemlich mittig im Buch, im Kapitel "der Berg", äußert sich Humboldts Begleiter Bonpland über die bisherigen Reiseerlebnisse wie folgt: "Denke er an die vergangenen Monate, so sei ihm, als habe er dutzende Leben hinter sich, alle einander ähnlich und keines wiederholenswert. Die Orinokofahrt [Expedition des Vorjahres] scheine ihm wie etwas, wovon er in Büchern gelesen habe, Neuandalusien [heutiges Venezuela] sei eine Legende a...
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