Gerade beschäftige ich mich damit eine Gelegenheit für "Hand gegen Koje" zu finden. Eine mögliche solche Gelegenheit würde in Preveza in Griechenland starten. Indem ich mir auf einer Karte klarmache, wo das liegt, kommen Erinnerungen in mir hoch an eine schöne Zeit 2015, die ich im Sommer verbracht habe, trampend über den Balkan und durch Griechenland. Und ich denke an die Darstellungen eines im Campervan reisenden Pärchens, das aussteigen wollte, sich aber gegen Trampen entschied, weil man dabei oft nur von Stadt zu Stadt kommt, so wie es bei mir damals auch war, während man die Landschaft dazwischen oft nur im Vorbeifahren sehen kann. Gerne würde ich zB die Gebirgsgegend von Kalamata nach Sparta nochmal intensiver erleben, zB zu Fuß.
Warum packe ich mir nicht ein paar Habseligkeiten für ein paar Tage zusammen, löse mich von allem anderen und gehe hinaus in die Welt, immer mit ein paar Tagen Aufenthalt hier und da, aber nie zu lange um Wurzeln zu schlagen?
Über die Jahre kam ich in mehr und mehr echte oder vermeintliche Abhängigkeiten und Verbindlichkeiten, die zu Gewohnheiten wurden und sich nur noch schwer lösen lassen. Dabei eigentlich meist aber nicht, weil die Dinge unveränderlich wären, sondern vor allem, weil ich glaube, dass ich sie nicht ändern will, kann oder sollte, weil dadurch andere zu Nachteilen oder Schaden kämen oder weil ich den Aufwand für zu groß halte.
Allerdings stellen sich dabei auch zwei weitere Fragen: Warum kann ich mich nicht wohlwollend auf den Status Quo einlassen, ihn als gegeben willkommen heißen und mit ihm zufrieden sein? Und würde ich denn mit einem anderen Status Quo, sei es im Segelboot, sei es auf Wanderschaft, sei es noch anders, denn überhaupt zufrieden werden können oder mich auch dann immer nach Alternativen sehnen? Und zum Schluss muss ich mich dann wohl auch fragen, woher diese innere Unruhe herrührt und welche Konsequenz es haben wird, wenn ich sie stets in mir trage und möglicherweise nie erfüllt bekomme.
Warum packe ich mir nicht ein paar Habseligkeiten für ein paar Tage zusammen, löse mich von allem anderen und gehe hinaus in die Welt, immer mit ein paar Tagen Aufenthalt hier und da, aber nie zu lange um Wurzeln zu schlagen?
Über die Jahre kam ich in mehr und mehr echte oder vermeintliche Abhängigkeiten und Verbindlichkeiten, die zu Gewohnheiten wurden und sich nur noch schwer lösen lassen. Dabei eigentlich meist aber nicht, weil die Dinge unveränderlich wären, sondern vor allem, weil ich glaube, dass ich sie nicht ändern will, kann oder sollte, weil dadurch andere zu Nachteilen oder Schaden kämen oder weil ich den Aufwand für zu groß halte.
Allerdings stellen sich dabei auch zwei weitere Fragen: Warum kann ich mich nicht wohlwollend auf den Status Quo einlassen, ihn als gegeben willkommen heißen und mit ihm zufrieden sein? Und würde ich denn mit einem anderen Status Quo, sei es im Segelboot, sei es auf Wanderschaft, sei es noch anders, denn überhaupt zufrieden werden können oder mich auch dann immer nach Alternativen sehnen? Und zum Schluss muss ich mich dann wohl auch fragen, woher diese innere Unruhe herrührt und welche Konsequenz es haben wird, wenn ich sie stets in mir trage und möglicherweise nie erfüllt bekomme.
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