Stereotype sind zunächst mal überlebenswichtig - daher entwickeln wir die auch automatisch.
Aber als aufgeklärte Menschen sollten wir lernen, die Stereotypen, die uns quasi automatisch kommen, abzulegen und uns eben nicht von ihnen leiten lassen.
Fast alles an diskriminierenden und stereotypen Strukturen kann man als "Othering" zusammenfassen, und immer zieht dieses Othering eine Grenze zwischen dem "wir" und den "anderen", sei es die eigene Person, die Familie, die Stadt, die Nation, der Fußballverein, die Fangemeinde um das filmische oder Musik-Idol, die Partei, die Religion, die Figur, das Geschlecht, die sexuelle Orientierung, die eigene Ethnie, die eigene "Klasse", die eigene Spezies usw.: Wir Menschen suchen immer, wer wir sind, zu welcher Gruppe wir dazugehören und wo wir Rückhalt erfahren, und oft scheint es uns nötig zu sein zu wissen, wer nicht dazugehört, wen wir ausschließen, von wem wir uns abgrenzen und lustig machen können, um diesen Zugehörigkeitseffekt noch zu verstärken.
Das ist wohl erstmal normal und ist bei sowas wie Fußballvereinen wohl auch vollkommen unproblematisch.
Wenn aber bei diesen "Teams" das eine Privilegien gegenüber dem anderen innehat und das andere Team diese als Benachteiligung in seiner Lebensrealität zu spüren bekommt, dann scheint da vielleicht eine Grenze von Sichlustigmachen und weiterem Ausschließen erreicht zu sein.
Sich über sich selbst und die eigene Gruppe lustig machen ist dabei nie ein Problem. Aber andere aus anderen Gruppen sollten halt explizit und für bestimmte Momente dazu eingeladen werden bevor sie über einen herziehen.
Aber als aufgeklärte Menschen sollten wir lernen, die Stereotypen, die uns quasi automatisch kommen, abzulegen und uns eben nicht von ihnen leiten lassen.
Fast alles an diskriminierenden und stereotypen Strukturen kann man als "Othering" zusammenfassen, und immer zieht dieses Othering eine Grenze zwischen dem "wir" und den "anderen", sei es die eigene Person, die Familie, die Stadt, die Nation, der Fußballverein, die Fangemeinde um das filmische oder Musik-Idol, die Partei, die Religion, die Figur, das Geschlecht, die sexuelle Orientierung, die eigene Ethnie, die eigene "Klasse", die eigene Spezies usw.: Wir Menschen suchen immer, wer wir sind, zu welcher Gruppe wir dazugehören und wo wir Rückhalt erfahren, und oft scheint es uns nötig zu sein zu wissen, wer nicht dazugehört, wen wir ausschließen, von wem wir uns abgrenzen und lustig machen können, um diesen Zugehörigkeitseffekt noch zu verstärken.
Das ist wohl erstmal normal und ist bei sowas wie Fußballvereinen wohl auch vollkommen unproblematisch.
Wenn aber bei diesen "Teams" das eine Privilegien gegenüber dem anderen innehat und das andere Team diese als Benachteiligung in seiner Lebensrealität zu spüren bekommt, dann scheint da vielleicht eine Grenze von Sichlustigmachen und weiterem Ausschließen erreicht zu sein.
Sich über sich selbst und die eigene Gruppe lustig machen ist dabei nie ein Problem. Aber andere aus anderen Gruppen sollten halt explizit und für bestimmte Momente dazu eingeladen werden bevor sie über einen herziehen.
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