Aus einer Online-Konversation:
Also ich habe das Fermi-Paradoxon verfolgt (der YouTube-Kanal von "Kurzgesagt" ist da ziemlich gut, finde ich) und es erscheint mir plausibel, dass die Umstände, die bei uns auf der Erde zu Leben geführt haben, auch woanders stattfinden können.
Mir ist zwar klar, dass ziemlich viele Bedingungen zusammen auftreten müssen, also Abstand zum Zentralgestirn, Athmosphäre, Wasserstoff-, Sauerstoff, Kohlenstoffgehalt und Weiteres, aber da eigentlich fast alle Zentralgestirne solchen "Sternenstaub" ausstoßen, kann man davon ausgehen, dass viele Planeten solche Konstellationen aufweisen.
Es kann also durchaus sein, dass auf den vielen Millionen Planeten, die man in erdähnlichen Bedingungen in unserer Milchstraße erkannt hat, auf einigen Einzeller entstehen konnten. Allerdings sind die Möglichkeiten, dass dieses Einzellerleben scheitert, wahrscheinlich größer als die, dass es fortbesteht und sich sogar zu vielfältigem mehrzelligen, ja sogar intelligentem Leben entwickelt, aber auch dieses will ich nicht unbedingt ausschließen.
Zum Fermi-Paradoxon kommt allerdings noch die Idee des "großen Filters", die besagt, dass es sein kann, dass die Entwicklung des Lebens eine Grenze hat: Entweder ist die Entwicklung von Leben oder von komplexen Organismen so so so sehr unwahrscheinlich, dass dies eigentlich nie funktioniert und nur bei uns auf der Erde zufällig doch geklappt hat, oder aber auf verschiedenen anderen Planeten hat sich ebenfalls intelligentes Leben entwickeln können, weil diese Entwicklung einigermaßen ein "Standardablauf" ist, dass aber ab einer bestimmten Zivilisationsgröße das intelligente Leben sich selbst auslöscht, weil z.B. die Ressourcen aufgebraucht sind, weil ein unvermeidlicher Klimawandel eintritt oder weil sich irgendwann alle bekriegen, also dass unser Untergang unumgänglich noch bevorsteht.
Derzeit können wir technisch noch nicht herausfinden, ob woanders Leben entstanden ist, denn selbst mit Lichtgeschwindigkeit bräuchte diese Information teilweise mehrere Tausend Jahre um zu uns zu kommen und wir haben erst seit knapp 100 Jahren überhaupt die Technik, dass wir so etwas messen und senden könnten.
Man fragt sich (das ist das Fermi-Paradoxon), wenn es doch angeblich auf vielen anderen Planeten Leben geben soll, warum wir noch nicht längst von anderem intelligenten Leben entdeckt wurden, das möglichweise ein paar hundert Jahre weiter entwickelt ist als wir und über die Technologie verfügt das Problem der Distanz zu lösen. Eine mögliche Antwort wäre eben die Idee mit dem Filter, also dass eine Zivilisation sich nicht so weit entwickeln kann sondern vorher zwangsläufig zugrunde gehen wird. Oder dass die Möglichkeit intelligentes Leben zu entwickeln doch viel zu klein ist und wir dann mehr oder weniger die einzigen wären, die diese Entwicklung überhaupt geschafft haben.
Was denkst Du denn darüber?
Also ich habe das Fermi-Paradoxon verfolgt (der YouTube-Kanal von "Kurzgesagt" ist da ziemlich gut, finde ich) und es erscheint mir plausibel, dass die Umstände, die bei uns auf der Erde zu Leben geführt haben, auch woanders stattfinden können.
Mir ist zwar klar, dass ziemlich viele Bedingungen zusammen auftreten müssen, also Abstand zum Zentralgestirn, Athmosphäre, Wasserstoff-, Sauerstoff, Kohlenstoffgehalt und Weiteres, aber da eigentlich fast alle Zentralgestirne solchen "Sternenstaub" ausstoßen, kann man davon ausgehen, dass viele Planeten solche Konstellationen aufweisen.
Es kann also durchaus sein, dass auf den vielen Millionen Planeten, die man in erdähnlichen Bedingungen in unserer Milchstraße erkannt hat, auf einigen Einzeller entstehen konnten. Allerdings sind die Möglichkeiten, dass dieses Einzellerleben scheitert, wahrscheinlich größer als die, dass es fortbesteht und sich sogar zu vielfältigem mehrzelligen, ja sogar intelligentem Leben entwickelt, aber auch dieses will ich nicht unbedingt ausschließen.
Zum Fermi-Paradoxon kommt allerdings noch die Idee des "großen Filters", die besagt, dass es sein kann, dass die Entwicklung des Lebens eine Grenze hat: Entweder ist die Entwicklung von Leben oder von komplexen Organismen so so so sehr unwahrscheinlich, dass dies eigentlich nie funktioniert und nur bei uns auf der Erde zufällig doch geklappt hat, oder aber auf verschiedenen anderen Planeten hat sich ebenfalls intelligentes Leben entwickeln können, weil diese Entwicklung einigermaßen ein "Standardablauf" ist, dass aber ab einer bestimmten Zivilisationsgröße das intelligente Leben sich selbst auslöscht, weil z.B. die Ressourcen aufgebraucht sind, weil ein unvermeidlicher Klimawandel eintritt oder weil sich irgendwann alle bekriegen, also dass unser Untergang unumgänglich noch bevorsteht.
Derzeit können wir technisch noch nicht herausfinden, ob woanders Leben entstanden ist, denn selbst mit Lichtgeschwindigkeit bräuchte diese Information teilweise mehrere Tausend Jahre um zu uns zu kommen und wir haben erst seit knapp 100 Jahren überhaupt die Technik, dass wir so etwas messen und senden könnten.
Man fragt sich (das ist das Fermi-Paradoxon), wenn es doch angeblich auf vielen anderen Planeten Leben geben soll, warum wir noch nicht längst von anderem intelligenten Leben entdeckt wurden, das möglichweise ein paar hundert Jahre weiter entwickelt ist als wir und über die Technologie verfügt das Problem der Distanz zu lösen. Eine mögliche Antwort wäre eben die Idee mit dem Filter, also dass eine Zivilisation sich nicht so weit entwickeln kann sondern vorher zwangsläufig zugrunde gehen wird. Oder dass die Möglichkeit intelligentes Leben zu entwickeln doch viel zu klein ist und wir dann mehr oder weniger die einzigen wären, die diese Entwicklung überhaupt geschafft haben.
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