Zumindest reagieren wir schneller und nachhaltiger auf Schmerz/schlechte Erfahrungen als auf gute.
Schon in unserer neuronalen Physiognomie sind wir so eingerichtet, dass Schmerzreize schneller und deutlicher in unserem Gehirn ankommen als alle anderen Sinneserfahrungen. Der Schmerz nimmt quasi immer die Überholspur.
Wahrscheinlich führt dies in der weiteren Entwicklung dazu, dass "schmerzhafte", also negative Nachrichten auch intensiver, wichtiger wahrgenommen werden. Dies zeigt sich z.B. darin, dass viele Menschen "schaulustig" bei Unfällen und Tragödien sind. Wenn eine Person uns zehnmal die Wahrheit sagt, dann einmal lügt (und wir wissen dies), und danach weiterhin zehnmal die Wahrheit sagt, werden wir diese Person trotzdem noch lange als Lügner im Gedächtnis behalten. Wenn eine Person tausenden Menschen aktiv und nachweislich das Leben rettet und dann eine Person tötet, gilt für viele von uns das Lebenretten als fast nichts mehr und der einzelne Mord überschatten das Gesamtbild, welches wir von der Person behalten. In Spielfilmen genügen wenige Sekunden um in uns eine starke negative Stimmung zu erzeugen, aber es braucht mehrere Minuten, um in uns eine ähnlich starke positive Stimmung zu erzeugen.
Ich denke, dies hängt mit dem Überlebenstrieb zusammen: Wir sind deutlich sensibler für Gefahren als wir es für Verbesserungen unseres Status Quo sind.
Schon in unserer neuronalen Physiognomie sind wir so eingerichtet, dass Schmerzreize schneller und deutlicher in unserem Gehirn ankommen als alle anderen Sinneserfahrungen. Der Schmerz nimmt quasi immer die Überholspur.
Wahrscheinlich führt dies in der weiteren Entwicklung dazu, dass "schmerzhafte", also negative Nachrichten auch intensiver, wichtiger wahrgenommen werden. Dies zeigt sich z.B. darin, dass viele Menschen "schaulustig" bei Unfällen und Tragödien sind. Wenn eine Person uns zehnmal die Wahrheit sagt, dann einmal lügt (und wir wissen dies), und danach weiterhin zehnmal die Wahrheit sagt, werden wir diese Person trotzdem noch lange als Lügner im Gedächtnis behalten. Wenn eine Person tausenden Menschen aktiv und nachweislich das Leben rettet und dann eine Person tötet, gilt für viele von uns das Lebenretten als fast nichts mehr und der einzelne Mord überschatten das Gesamtbild, welches wir von der Person behalten. In Spielfilmen genügen wenige Sekunden um in uns eine starke negative Stimmung zu erzeugen, aber es braucht mehrere Minuten, um in uns eine ähnlich starke positive Stimmung zu erzeugen.
Ich denke, dies hängt mit dem Überlebenstrieb zusammen: Wir sind deutlich sensibler für Gefahren als wir es für Verbesserungen unseres Status Quo sind.
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