Ich dachte lange ich sei "sapiosexuell".
Dann habe ich begriffen, dass man sich völlig natürlich zu einer Situation hingezogen fühlt, die Gesundheit, Erfolg, Macht und Intelligenz suggerieren kann, einfach weil das die Chancen erhöht, dass der eigene Nachwuchs besser überlebt, genauso auch, wenn es ziemlich viel Übereinstimmung in Werten und Interessen mit der Partnerperson gibt.
Da steckt nur im kleinsten Teil auch "bewusstes eigenes Aussuchen" drin. Der viel größere Anteil passiert ohne dass es uns wirklich bewusst ist.
Ich habe diverse Präferenzen für eine potenzielle Partnerperson, aber wenn ich diese reflektiere, lässt sich kaum eine davon rational halten. Letztlich sind wir alle Individuen, die durch genetische und sozioökonomische Bedingungen auf einen Lebensweg geraten sind, den wir kaum aus eigenem Antrieb wirklich verlassen können, und es steht uns nicht zu, uns über andere zu stellen und über sie zu urteilen, sie auszugrenzen usw.
Dennoch meine ich wie auch schon oben, dass zB auch Achtsamkeit (die ich eher favorisiere als reines Wissen) von genetischen* und sozioökonomischen Bedingungen abhängt, und wahrscheinlich mehr als wir denken.
Zum Einen gehört die Kenntnis vieler Daten und Fakten dazu, zB über Ursachen und Konsequenzen diverser Phänomene. Dies zu begreifen setzt innere und äußere Bedingungen voraus.
Zum Anderen gehört das Bewusstsein der eigenen Rolle und der eigenen Möglichkeiten in diesem Zusammenhang dazu. Auch dies setzt innere und äußere Bedingungen voraus.
Und schließlich gehört auch die Bereitschaft dazu angesichts der Kenntnisse und des Bewusstseins um all dieses die Verantwortung zu ergreifen und entsprechend zu handeln, und auch dieses ist von inneren und äußeren Bedingungen abhängig, und in den allermeisten Fällen ist man nur wenig dafür verantwortlich für die Erfahrungen, die einen in diese oder jene innere und äußere Situation bringen.
Deswegen plädiere ich meistens für Demut und Nachsicht.
"Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten."
*"genetisch" bezieht sich hier auf "gesunde Gene" im Kontrast zu "genetischen Einschränkungen", die z.B. zu "geistigen Behinderungen" oder ähnlichem führen können. Dieser Zusatz wurde nötig, weil mir genetisch begründeter Rassismus unterstellt wurde. Allerdings gehe ich davon aus, dass alle Menschen in ihrem Menschsein zunächst von Genetik unanbhängig gleichwertig und dennoch individuell sind und dass es keine "genetisch fittere "Rasse"" gibt. "Menschsein" ist zu großen Teilen eine geistige Sache, die sich allerdings auf eine körperlich-genetische Grundlage aufbaut. Und in ebendieser kann man individuell durch Gendefekte eingeschränkt sein.
Dann habe ich begriffen, dass man sich völlig natürlich zu einer Situation hingezogen fühlt, die Gesundheit, Erfolg, Macht und Intelligenz suggerieren kann, einfach weil das die Chancen erhöht, dass der eigene Nachwuchs besser überlebt, genauso auch, wenn es ziemlich viel Übereinstimmung in Werten und Interessen mit der Partnerperson gibt.
Da steckt nur im kleinsten Teil auch "bewusstes eigenes Aussuchen" drin. Der viel größere Anteil passiert ohne dass es uns wirklich bewusst ist.
Ich habe diverse Präferenzen für eine potenzielle Partnerperson, aber wenn ich diese reflektiere, lässt sich kaum eine davon rational halten. Letztlich sind wir alle Individuen, die durch genetische und sozioökonomische Bedingungen auf einen Lebensweg geraten sind, den wir kaum aus eigenem Antrieb wirklich verlassen können, und es steht uns nicht zu, uns über andere zu stellen und über sie zu urteilen, sie auszugrenzen usw.
Dennoch meine ich wie auch schon oben, dass zB auch Achtsamkeit (die ich eher favorisiere als reines Wissen) von genetischen* und sozioökonomischen Bedingungen abhängt, und wahrscheinlich mehr als wir denken.
Zum Einen gehört die Kenntnis vieler Daten und Fakten dazu, zB über Ursachen und Konsequenzen diverser Phänomene. Dies zu begreifen setzt innere und äußere Bedingungen voraus.
Zum Anderen gehört das Bewusstsein der eigenen Rolle und der eigenen Möglichkeiten in diesem Zusammenhang dazu. Auch dies setzt innere und äußere Bedingungen voraus.
Und schließlich gehört auch die Bereitschaft dazu angesichts der Kenntnisse und des Bewusstseins um all dieses die Verantwortung zu ergreifen und entsprechend zu handeln, und auch dieses ist von inneren und äußeren Bedingungen abhängig, und in den allermeisten Fällen ist man nur wenig dafür verantwortlich für die Erfahrungen, die einen in diese oder jene innere und äußere Situation bringen.
Deswegen plädiere ich meistens für Demut und Nachsicht.
"Liebe mich dann, wenn ich es am wenigsten verdient habe, denn dann brauche ich es am meisten."
*"genetisch" bezieht sich hier auf "gesunde Gene" im Kontrast zu "genetischen Einschränkungen", die z.B. zu "geistigen Behinderungen" oder ähnlichem führen können. Dieser Zusatz wurde nötig, weil mir genetisch begründeter Rassismus unterstellt wurde. Allerdings gehe ich davon aus, dass alle Menschen in ihrem Menschsein zunächst von Genetik unanbhängig gleichwertig und dennoch individuell sind und dass es keine "genetisch fittere "Rasse"" gibt. "Menschsein" ist zu großen Teilen eine geistige Sache, die sich allerdings auf eine körperlich-genetische Grundlage aufbaut. Und in ebendieser kann man individuell durch Gendefekte eingeschränkt sein.
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