Misanthropie ist manchmal eine richtige Herausforderung. Für Mittwoch Abend wurde zum gemeinsamen Essen ins Klimacamp eingeladen, mein Gast war ebenfalls dort. Nach erfrischendem Planschen im Rhein kam ich dort dazu, blieb aber zurückhaltend etwas auf Abstand, um alles zu beobachten, u.a. auch Greta Thunberg, die da etwas unbedarft mit ihren Leuten umherspazierte und sich dann auf die Wiese legte. Irritiert war ich durch meinen Gast, der noch in seinen 20ern war und aus stabilen norddeutschen Verhältnissen kommt: Beim Essen sorgte er dafür, dass er als erster drankam, nahm sich zwei volle Teller und setzte sich dann unter das einzige Tarp, das etwas Schatten bot. Es gab viele Konferenzteilnehmer:innen, denen man wohl unterstellen konnte, dass sie in ihrer Heimat nicht täglich einen reich gedeckten Tisch haben würden, und es gab mehrere Gastgeber:innen, die, jenseits der 50, vielleicht eher einen Platz unter dem Tarp hätten brauchen können. Und es gab dort am Klimacamp auch v...
Heute ist Sonntag, 22. Juni. Vergangenen Sonntag fand ich meinen ehemaligen Langzeitgast nicht, dafür kam abends einer der bis zu drei erwarteten Übernachtungsgäste. Weil die anderen beiden Probleme mit Visum und Flugfinanzierung hatten, kamen sie letztlich leider nicht. Montag nun kam überraschend mein ehemaliger Langzeitgast vorbei, um Sachen zu wechseln, da konnte ich ihn direkt an seine Eltern verweisen. Außerdem startete ich einen neuen Ansatz, meine Probleme und Projekte per ChatGPT zu ordnen und zu lösen; weiter unten mehr dazu. Dienstag verbrachte ich lange am Rheinstrand, Mittwoch noch einmal, mit einer Essensverteilung am Abend, Donnerstag dann ging es bereits früh zur Arbeit und mit der Arbeit nach Nürnberg, wo ich bis zum heutigen Sonntag mit Verwandtenbesuchen, Stadtbummel und Ausflug zum und Baden im Rothsee beschäftigt war. Leider greift solches Baden immer wieder meinen Nasen-Ohren-Bereich an, auch schon das Tauchen letztes Jahr, der Druckausgleich funktionie...