Obwohl inzwischen schon wieder über eine Woche her, möchte ich noch kurz über die Parisreise berichten: Der Tag im Louvre entpuppte sich noch zum richtigen, klassischen Tourismus-Tag in Paris. Noch vor dem Louvre besichtigten wir kurz den Invalidendom und fuhren in den Tuilerien Riesenrad. In den Louvre kamen wir ohne Schlangestehen umsonst hinein, und nachdem wir einige seiner Highlights nebst Mona Lisa gesehen hatten, gönnten wir uns noch eine Schifffahrt auf der Seine und im Anschluss eine Fahrt den Eiffelturm hinauf. Zum Abendessen in einem thailändischen Restaurant wurden wir noch touristisch über den Tisch gezogen. Danach hätten wir Paris abhaken können. Trotzdem waren wir ja noch einige Tage mehr dort, besichtigten das Viertel, in dem Hemingway gewohnt hatte, das Pantheon, die Umgebung der Sorbonne sowie beide Inseln im Zentrum u.a. für ein klassisches Konzert. Für die Rückfahrt machten wir einen Zwischenstopp in Nancy, das durch eine hübsche Innenstadt überraschte. Abends fuhr
Der Besuch beim hochbetagten Freund bzw. bei seiner Feier anlässlich seines 90. Geburtstags war schön. Weil er von vielen langjährigen Freunden umgeben war, bestand für mich nicht viel Zeit, ihm persönlich zu begegnen, aber wie er die Feierlichkeit musikalisch-künstlerisch gestaltete, das war schön, zum Nachdenken anregend, auch kreativ anregend für mich dergestalt, dass ich mir überlege, bei meiner Musik gelegentlich die Sonatenhauptsatzform zugrunde zu legen. Er spielte die schwierigsten Klaviersonaten von Liszt und Beethoven. Die zwei Doppelschichten verliefen quasi wie im Flug. Wohl waren sie etwas überschattet von einem Todesfall im näheren Kreis der zu pflegenden Person, aber abgesehen davon gab es keine besonderen Vorkommnisse. Mit Einstein kam ich in Bewegung, ich lese weiterhin meine bisherige Lieblingsbiografie über ihn und schreibe darauf aufbauend erste neue Textrümpfe: "Mich interessierten drei Punkte im Besonderen an Einsteins Leben und seiner Forschung: 1. Wie fand